Von Wäldern und Menschen

Aktuelles

Anlässlich des internationalen Tag des Waldes: ein Beitrag wie Wälder dem Menschen wahrhaft "Bäume geben" und ihre wohltuende Wirkung auf Körper und Geist entfalten. Eine Begegnung auf Augenhöhe trotz verschiedenartiger Wesenheiten sowie Betrachtungen über den Wert letzter Rückzugsräume und den Wald als "Medizin".

Wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück. Wie schade, dass es sich dabei um eine Redensart handelt. Wäre doch spannend zu wissen, was der Wald einem da antworten würde? Allem Rufen zum Trotz – wir wissen es nicht. Was aber seit Jahrhunderten in der Volksmedizin als festgeschriebenes Gesetz verankert ist – der Wald tut uns Menschen gut. Mitsamt seiner vielfältigen Erzeugnisse besitzt er eine heilende und vorbeugende Wirkung und spendet Kraft fernab vom hektischen Stadttreiben. Die klassische Schulmedizin wollte das lange nicht glauben (und glaubt das zum Teil bis heute nicht) und tat die hergestellten Naturheilmittel als esoterischen Firlefanz oder Scharlatanerie ab. Wenn man aber die steigende Zahl an Menschen sieht, die sich in den Wald zurückziehen um Bäume zu umarmen, scheint da doch was dran zu sein. Auch, wenn diese enge Baumverbundenheit hierzulande noch auf verwundertes Gelächter stößt: Im Tierreich ist sie seit jeher völlig natürlich und hat Funktion:

Koalas, Kühe und Affen

Koalas umarmen Bäume, um ihre Körper abzukühlen, ohne dabei Wasser zu verlieren. Auch andere Tiere machen sich die heilende Wirkung von Pflanzen zu nutze. So legen sich Kühe mit Gliederbeschwerden in Hahnenfuß. Affen zum Beispiel nehmen die schwarze Pflaume Vitex Doniana zu sich, die bei Schlangenbissen und der Heilung nach Viruserkrankungen wie Gelbfieber helfen soll. Und manches, das bei Tieren funktioniert, kann für uns Menschen so schlecht nicht sein.

Wald ist gut für die Gesundheit

So haben Studien nachgewiesen, dass insbesondere Zirbenholz und Fichte unsere Pulsfrequenz deutlich senken. Eichen regen den Kreislauf an und der Saft der Birke, „Lichtbaum“ und Symbol des Neuanfangs, entschlackt und macht schöne Haut. Eine 2009 in 24 japanischen Wäldern durchgeführte Studie stellte außerdem die Senkung der Cortisol-Werte, des Blutdrucks und der Sympathikus-Aktivität fest. Bei soviel Gutem verwundert es nicht, dass die Japaner sogar einen eigenen Begriff für das Gefühl haben, eins mit dem Wald zu werden und seine Atmosphäre aufzusaugen: Shinrin-yoku, was wörtlich übersetzt „Waldbaden“ bedeutet. Fragt sich nur: Was steckt wirklich hinter der „Grünen Medizin“?

Mit allen Sinnen

Unser menschlicher Körper spricht seit frühesten Tagen stark auf den organischen Stoff Holz an. Als sensibles Messgerät nimmt er Holz nicht nur visuell, sondern auch durch Berührung oder über den Geruchssinn wahr. Als vertrauter Stoff weiß unser Organismus, dass Holz ungefährlich ist, und schaltet instinktiv auf Entspannung und Erholung“, erklärt der Holzunternehmer und Förster Erwin Thoma, der mit dem Mediziner Maximilian Moser gemeinsam das Buch „Die sanfte Medizin der Bäume“ schrieb. Was hinreichend bekannt ist: Bäume kommunizieren untereinander und mit Pflanzen und Tieren. Und wie sieht es mit der heutigen Kommunikation Mensch-Baum aus? Einer waldpädagogischen Studie zufolge verbringt mehr als die Hälfte der Österreicher ihre Freizeit im Wald. Dennoch fällt unser Wissen über den Wald eher spärlich aus. Wem gehört der Wald? Wer pflegt ihn und wer trägt für ihn Verantwortung? Wie wird der Wald ökologisch und ökonomisch sinnvoll genutzt? Gerade bei Jugendlichen ist die Beziehung zum Wald ein mehr als lose geknüpftes Band, das flatterhaft in ökologisch stürmischen Zeiten Gefahr läuft, abzureißen. Auf der anderen Seite wird – gerade in stürmischen Zeiten – die Sehnsucht, die Natur zu erleben und zu erforschen und in der Auseinandersetzung mit dem Wald zu den eigenen Wurzeln des natürlichen Menschseins zurückzukehren, zunehmend wichtiger.

Da wäre es doch schön, gleichzeitig sich selbst und dem Wald mehr gutes zu tun.

 

Vom Wald in Ihr Zuhause

Nicht zuletzt steht der Wald auch Pate für ein Produkt, das uns besonders am Herzen liegt: Unser Parkett in all seinen Spielarten. Durch die schonende Weiterverarbeitung des Naturproduktes Holz mit absolut umweltschonenden Methoden, schadstoffgeprüften Materialien sowie der Veredelung mit natürlichen Oberflächenbehandlungen sehen wir es als unsere Leidenschaft und als unsere Aufgabe, die Vorteile des Waldes in Ihr Zuhause zu bringen und für ein nachhaltig gesundes Raumklima und eine Wohltat all Ihrer Sinne zu sorgen. Unsere Produkte werden ausschließlich in Österreich und mit Ökostrom aus unserer betriebseigenen Photovoltaicanlage produziert und weltweit höchsten Anforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Emissionsfreiheit. Entdecken Sie die Qualität unserer Parkettböden.